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Blumen-Fadenkunst

Heute habe ich eine künstlerische Idee für Euch, die einfach ist - aber eine große Wirkung erzielt.

Mit Hilfe von einem DIN A 4 großen Papier, einem Faden und dickflüssiger Farbe (zB Acryl- oder Plakatfarbe) entstehen diese Blumen, die an Callas erinnern.

Los geht es:

  • Ihr braucht eine Unterlage, damit der Tisch nicht verschmutzt (ich habe das im Goldfisch gemacht- da war das nicht so wichtig ;) )
  • Fäden in verschieden Stärken, zB. dicken Zwirn, Stickgarn, o.ä.
  • normales weißes DIN A 4 Papier
  • einen kleinen Plastikbecher für die Farbe
  • ein dickeres Holz-oder Kunststoffstäbchen (zB vom Sushi-Essen)
  • und ggf. einen Borstenpinsel

Entscheidend für den Erfolg ist die Beschaffenheit und Dicke des Fadens. Ich habe da ein wenig experimentiert und hatte den besten Erfolg mit einem etwas reduzierten Stickgarn ( d.h. ich habe ihn um die Hälfte ausgedünnt). Möglich ist auch ein Zwirn- dann wird das Ergebnis aber sehr zart.

Bereitet nun euer Papier vor, indem ihr es einmal in der Mitte knickt und wieder geöffnet vor euch legt. Füllt jetzt etwas Farbe in den Plastikbecher und legt den Faden in diese Farbe. Der Faden sollte mind. eine Länge von 40 cm haben. Tunkt den Faden mit dem Holzstäbchen in die Farbe und lasst aber das Ende, an dem ihr den Faden in der Hand haltet, ohne Farbe. Falls die Farbe zu dick am Faden klebt, zieht den Faden einmal vorsichtig durch einen Bostenpinsel oder fahrt mit den Fingern vorsichtig am Faden entlang.

 

Ihr legt nun den mit Farbe voll gesogenen Faden langsam auf die eine Hälfte des aufgeklappten Blattes. Legt den Faden in etwa so, wie ihr das auf den Bildern seht. Das saubere Ende des Fadens hängt dann mittig unten über das Blattende hinaus.

Klappt dann das Blatt zu, haltet eine Hand auf dem zugeklappten Blatt damit etwas Druck entsteht... und zieht dann langsam den Faden heraus. Der Faden sollte möglichst mittig, möglichst an einer Stelle, aus dem Blatt gezogen werden.

Dann klappt ihr euer Blatt auf - und seid hoffentlich begeistert. Diese Technik braucht etwas Fingerspitzengefühl. Ihr könnt mit unterschiedlichen Fäden Experimente machen.

Natürlich ist es auch möglich, verschiedene Farben für einen Druck zu benutzen. Ich habe in diesem Fall Orange und Grün benutzt - und erst danach gemerkt, dass das wie eine Möhre aussieht  :)

Wenn ihr zwei oder mehrere Farben nutzt, zieht mit den Farben einen Linie auf eine Pappe oder ein Kunststoff-Tablett.. und legt den Faden dann in diese lange Farbwurst. Ich helfe immer mit dem Holzstäbchen nach, damit der Faden genug Farbe bekommt.

Eine andere gestalterische Möglichkeit ist es, die Drucke später mit Aquarell- oder Wasserfarben zu kolorieren. Ich persönlich finde das besonders interessant - und denke, dass man so wunderschöne kleine Bilder oder Postkarten selbst gestalten kann.

Probiert diese oder noch andere Möglichkeiten aus!! Drucke auf farbigem Papier ( zB weiße Farbe auf schwarzem Papier) könnte ebenfalls tolle Effekte ergeben.

 

Viel Freude mit dieser Idee!! Wenn ihr Lust habt, schicke mir gern mal ein Bild eurer Ergebnisse  :)

Liebe Grüße!

Eure Marion

Turnbeutel - Stoff bedrucken

Das ist unser Lockdown-Osterspezial 2021 !

Wir bedrucken Stoff mit spezieller Stoffdruckfarbe... und nähen aus dem fertig designten Stoff einen wunderschönen, praktischen und sehr individuellen Turnbeutel. Wer nur drucken und nicht nähen möchte, bringt mir seinen Stoff - dann nähe ich den entsprechenden Beutel fertig.

Das meiste, was für dieses Projekt benötigt wird, kommt von uns und kann zu folgenden Zeiten in der Kunstschule abgeholt werden:

Dienstag, den 30. März in der Zeit von 15 bis 18 Uhr
Mittwoch, den 31. März in der Zeit von 10 bis 12 Uhr

Ihr bekommt:

1 Stück Stoff zum bedrucken - 35 x 100 cm
1 Stück Stoff für die beiden unteren Schlaufen, 8 x 12 cm
1 Kordel, 2 m
und diverse Töpfe Textildruckfarbe

Zudem braucht ihr noch:

Diverse Dinge zum Drucken (siehe unten)
Einen Teller oder eine Platte, um Farbe zu einer Fläche zu verstreichen
Einen oder mehrere dicken Pinsel

Eine Folie oder Zeitung zum Unterlegen, denn die Farbe geht durch den Stoff!

Es gibt unzählige Mittel und Möglichkeiten, um auf Stoff zu drucken. Ich habe hier eine Auswahl an Alltagsgegenständen, die ihr ausprobieren könnt!

Wichtig: Probiert die verschiedenen Möglichkeiten und Muster erst auf Papier mit Wasser-,Acryl- oder vergleichbaren Farben aus. Wenn ihr  sicher seid, was ihr drucken wollt, übertragt ihr eure Idee auf den Turnbeutelstoff.

Hier mal eine Auswahl von Gegenständen mit denen man drucken kann. Ich habe benutzt: eine Papp-Klopapierrolle ( oben eingeschnitten und umgeklappt), Ohrenreinigungsstäbchen, Plätzchen-Ausstechformen, den Deckel eines Pritt-Klebestiftes, ein Stück Pappe.

Ideal sind Ausstechförmchen, die ihr vom Kekse Backen kennt. Nehmt die dickere Seite (nicht die Ausstechseite) zum Drucken - es bleibt mehr Farbe daran hängen. Wenn der Abdruck nicht 100 % genau ist, macht das nichts! Das macht den Reiz des Druckens aus.

Interessant sind auch die Abdrücke von einer eingeschnittenen Kloppapierrolle. Man kann die Durckfläche auch mit zwei oder mehr Farben bestreichen und die Rolle beim Drucken etwas flach drücken - dann wird es eher ein Oval.

.. und so sieht der Abdruck eines Ohrenstäbchens bzw. eines Klebestift-Deckels aus:

Man kann zB auch Blumen oder einen Regenbogen aus Punkten drucken :)

Mit einer größeren Ausstechform wird das Ergebnis etwas abstrakter, da es schwierig ist, ganz gleichmäßig zu drucken. Wenn man diese aber wieder versetzt übereinander druckt, kann ein wunderschönes Muster entstehen. Dies könnte man ja auch mal mit mehreren Farben probieren.

... und mit der Kante einer Pappe, kann man gerade Linien drucken. Diese können ganz grafisch eingesetzt werden - oder zB. als Stengel für Blumen oder Kanten von Häusern genutzt werden. Es ist soooooo viel möglich!

Vielleicht findet ihr in eurem Haushalt noch ganz andere Dinge, die sich zum Drucken eignen!

Wichtig: Wenn ihr fertig seid- und die Farbe richtig (einige Tage lang) getrocknet ist, müsst ihr die Farbe bitte noch durch Bügeln fixieren. Bügelt alle Stellen des bedruckten Stoffes bitte ca. 10 min. lang. Legt zur Sicherheit ein sauberes Geschirrhandtuch zwischen Beutelstoff und Bügeleisen.

Waschbar ist der Stoff dann bei 30 Grad.

Natürlich ist es auch möglich, mit der Technik "Kartoffeldruck" auf Stoff zu drucken. Neulich gab es schon mal eine Anleitung, in der ein Dorf mithilfe von Kartoffeln gedruckt wurde - ihr könnt das auch super gut als Vorlage nutzen!

 

Tipp: Wenn man mit der Technik "Kartoffeldruck" drucken möchte, macht es Sinn, einen Griff an die Kartoffel zu schneiden, damit man die Kartoffel gut halten kann.

Interessant wird so ein Druckbild, wenn man verschiedene Formen / Farben übereinander druckt.

Die schwarzen Kreise sind mit einem Schnapsglas gedruckt... die weißen Stiche mit einer Pappkante...

Es ist auch möglich, mit Pinsel und Farbe ein Motiv (siehe die Fische) auf den Stoff zu malen... und/oder Gemaltes mit kleinen Punkten  - gedruckt mit einem Ohrenstäbchen - zu verzieren.

Natürlich könnte auch ein Motiv NUR durch getupfte Punkte entstehen.

Wenn man mit einer Ausstechform druckt, ist es wichtig, dass man mit der dickeren Seite (und nicht mit der Ausstechseite) druckt. Man kann die Motive nebeneinander, übereinander oder in verschiedenen Farben drucken.

... und noch eine letzte Idee: Man kann auch die Farbe auf den Stoff klecksen. Dies geht besser, wenn dafür die Farbe etwas mit Wasser verdünnt wird.

VIEL FREUDE BEIM DRUCKEN UND GESTALTEN!

Turnbeutel - Nähanleitung

.. und weiter geht es!

Wir haben nun einen eigenhändig bedruckten Stoff und nähen daraus einen Turnbeutel. Der Stoff in meinem "Dummy" ist nicht bedruckt - lasst euch davon bitte nicht irritieren. Ich habe die Nähte aber extra mit weißem Garn genäht, damit man diese in der Anleitung besser sieht.

Los geht es, indem ihr bitte die Kanten des Stoffes "versäubert",d.h. ihr näht mit einem Zick-Zack-Stich einmal rings herum. Die bedruckte, d.h. die gute Seite liegt dabei oben.

Jetzt stellen wir die Laschen her, die an der unteren Kante des Beutels, die Kordel festhalten.

Nehmt dafür das kleine Stoffstück (8 x 12 cm) und knickt es einmal längs in der Mitte - und bügelt kurz über die Knickkante. Klappt es dann wieder auf und schlagt die beiden Seiten jeweils bis zu Mitte. Nun wieder kurz bügeln - und dann klappt man das Ganze noch einmal zusammen.

Das hört sich kompliziert an - ist auf den Bildern aber gut zu erkennen.

Aus der einen langen Lasche machen wir nun 2 gleich große Stücke.

Jetzt nehmen wir uns wieder den gedruckten Stoff vor und schlagen auf der linken (nicht bedruckten) Seite an den vier Ecken jeweils 1 cm von der langen Seite und 3 cm von oben um und stecken das mit Nadeln fest.

... anschließend steppen wir die kurzen Seiten einmal ab. Näht dabei nah an der versäuberten Kante, damit der Tunnel für die Kordel groß genug bleibt.

Ab jetzt gilt immer: Bei jeder genähten Naht muss bitte darauf geachtet werden, dass ihr diese "verriegelt", d.h. am Beginn und am Ende der Naht kurz vor- und zurück näht, damit die Naht nicht aufgeht!

Nun legen wir den Stoff rechts auf rechts zusammen, d.h. die bedruckte gute Seite liegt innen. Legt das so zusammen, dass oben die beiden Nähte genau aufeinander treffen - und steckt diese mit Nadeln genau zusammen.

Jetzt müsst ihr die beiden Laschen unten zwischen die Ober- und die Unterseite legen. Achtet darauf, dass die offenen Seiten der Laschen nach unten zeigen. Nehmt eine Klammer oder eine Stecknadel und fixiert die Lasche. Fixiert auch die Seiten mit einigen Stecknadeln.

Nun nähen wir auf beiden Seiten einmal mit Nähfüßchenbreite entlang. Fangt auf beiden Seiten unten an, also dort, wo die Lasche sitzt - und näht genau bis zur oberen Quernaht. Näht nicht bis nach ganz oben durch, denn dann wäre der Tunnel zu!

Jetzt wird der Beutel gewendet... und ist quasi fertig. Es muss nur noch die Kordel eingezogen werden.

Macht dafür einen Knoten an ein Ende der Kordel, nehmt eine Sicherheitsnadel, stecht durch den Knoten und fädelt die Kordel einmal rings herum durch die beiden Tunnel eures Beutels.

.. und nun müsst ihr die Kordel ein zweites Mal durch den ersten Tunnel ziehen.

Nun folgt noch der letzte Schritt: Zieht die Bänder so, dass sie auf beiden Seiten ca. gleich lang sind. Zieht die Bänder mithilfe der Sicherheitsnadel von oben durch die Lasche am Ende des Beutels, macht drei Knoten übereinander (damit die Kordel nicht mehr raus rutscht) und schneidet die übrigen Flusen unterhalb des Knotens ab.

 

Chapeau - eurer selbst designter und genähter Turnbeutel ist fertig!

Wie man einen Manga Chibi Körper zeichnet

Ihr Lieben,

Mailyn hatte euch im letzten Video erklärt, wir man einen Manga-Kopf zeichnet. Jetzt hat sie das Video für euch gemacht, in dem ihr sehen könnt, wie der passende Körper dazu entsteht.

Viel Freude beim Zeichnen und Probieren!

Wir man einen Manga Chibi Körper zeichnet

Chibi - ein Manga Mädchen

Die Illustratorin Mailyn Galindo hat für ein Euch ein Video erstellt, in dem ihr genau lernen könnt, wie man einen Mangakopf zeichnet. Dies kann ein Mädchen- oder ein Jungenkopf sein. Das besondere ist die Aufteilung der Proportionen im Gesicht und die sehr eigene Art, Augen zu zeichnen. Probiert es aus!

Demnächst wird es noch ein Video geben, in dem Sie den Körper zeichnet.

.. und wie immer bitte ich euch: schickt uns sehr gern Fotos eurer Manga-Figuren!

Wie man einen Manga Chibi Kopf zeichnet

Paul Klee -Kopieren eines Künstlerischen Werkes

Stefanie Pojar - sie ist neu im Goldfisch-Team - hat für euch zwei Anleitungen erstellt. Beide zeigen, wie man ein künstlerisches Werk kopieren, interpretieren und ggf. auch weiter entwickeln kann.

In ihrem ersten Beispiel zeigt sie dies anhand eines Werkes von Paul Klee. Da ihr das Original nicht vorliegen habt, sucht ihr euch entweder eine Vorlage im Internet und druckt diese aus - oder ihr schmökert mal im Bücherregal der Eltern... dort findet ihr bestimmt den einen oder anderen Kunstkatalog. Falls ihr genau dieses Bild nehmen wollt - der Titel lautet:

Paul Klee - Mondaufgang (St.Germain), Aquarell, 1915

Benötigt wird:

1. ausgedruckte Vorlage

2. Zeichenpapier ( die Stärke des Papiers richtet sich nach der Technik. Wenn ihr mit Buntstiften malt, reicht ein normales dünnes Blatt Papier, wenn ihr mit Aquarell- oder Wasserfarben arbeiten wollt, nehme ein dickeres Papier, zB. ein extra Aquarellpapier.

3. Transparentpapier und Bleistift

4. Löffel

5. Buntstifte oder andere Farben- ganz nach euren Wünschen

Wichtig: Stefanie hat sich eine Aquarellvorlage gesucht und diese mit Buntstiften nachgemalt. Probiert das ruhig mal aus, d.h. kopiert ein berühmtes Bild in einer anderen Technik. Ideal hierfür wären sicher auch Aquarellbuntstifte.

Los geht es!

Das besondere bei dieser Anleitung ist der "Trick", wie man mit Transparentpapier und dem sogenannten Löffelabrieb ein Bild kopieren kann.

Als erstes legt ihr ein Transparentpapier auf das Original und zeichnet die Vorlage durch. Wer sich traut, kann das auch gern frei versuchen, ohne dieses Hilfsmittel. Wer aber bei dem Transparentpapier bleiben möchte, zeichnet anschließend auf der Rückseite des Transparentpapiers die Zeichnung noch einmal mit einem Bleistift nach. Dann nehmt ihr das Transparentpapier, legt es auf ein sauberes neues Blatt und reibt mit einem Löffel über eure Zeichnung. Der Bleistiftstrich überträgt sich nun durch das Reiben auf das weiße Blatt. Ihr bekommt auf diese Weise eine gute, nicht seitenverkehrte Kopie des Originals.

Damit habt ihr die Grundlage für das Zeichnen mit den Buntstiften. Bei Paul Klees Arbeit handelt es sich um ein Aquarell. Deswegen empfehle ich die Zeichnung genauso zu behandeln. Beginnt mit den hellen Farben und arbeitet euch zu den dunklen vor. Anhand des Aquarells lässt sich sehr schön sehen wie Paul Klee die Farben durch Überlagerungen gemischt hat. Versucht das auch mit euren Buntstiften. Zeichnet erst vorsichtig und zart und baut langsam die Intensität der Farbe auf. Wenn ihr nicht soviel verschiedene Farben habt, seid nicht traurig! Versucht die Farben zu mischen indem ihr vorsichtig übereinander zeichnet. So ergibt sich zum Beispiel der grünliche Ton im Mond durch das Mischen von Blau und Gelb.

Am Ende könnt ihr noch mal das Original und die Kopie vergleichen. Wer Lust hat, kann das eigene Bild, d.h. die Kopie auch verändern, zB. ganz andere Farben nehmen - oder mal nur eine Farbe wählen und diese in verschiedenen Abstufungen nutzen. Man spricht dann von sogenannten monochromen Bildern.

Von einer Bleistiftskizze zur bunten Geschichte - am Beispiel einer Zeichnung von Erich Ohser

Dies ist das zweite Beispiel von Stefanie Pojar für euch. Nach dem Beispiel des Aquarells von Paul Klee hat sie hier eine gezeichnete Vorlage von Erich Ohser genommen und erweitert. Erich Ohser ist u.a. berühmt durch seine Vater-Sohn Zeichnungen geworden, vielleicht habt ihr diese schon mal gesehen:

Vater und Sohn – Wikipedia

Benötigt werden:

1. Eine Vorlage, zB. von Erich Ohser
(Ihr könnt aber jede Form von Zeichnung nutzten, zB. auch aus Kinderbüchern, aus Kunstkatalogen, von Postkarten, etc. etc.)

2. Papier

3. Bleistift

4. ein kleiner Löffel

5. Transparentpapier

6. Buntstifte  (oder andere Stifte, je nach euren Wünschen)

 

Als erstes zeichnet ihr die Vorlage auf ein Transparentpapier durch. Wer sich traut kann das auch
gern frei versuchen, ohne dieses Hilfsmittel. Wer beim Transparentpapier bleibt, zeichnet anschließend alle Linien auf der Rückseite mit einem Bleistift nach. Nehmt dafür gern einen kräftigen Bleistift zB. B2. B4 oder B6.

Anschließend legt ihr das Transparentpapier mit der Rückseite nach unten auf ein weißes Blatt Papier und reibt mit dem Löffel über eure Zeichnung. Der Bleistiftstrich wird sich automatisch durch den Druck des Löffels auf euer Blatt übertragen. Ihr bekommt eine Kopie des Originals.

Jetzt geht es richtig los. Ergänzt eure Zeichnung "in der Art" des Künstlers. Fügt Dinge, Tiere und vielleicht auch noch weitere Figuren hinzu- ganz wie ihr wollt. Entweder bleibt es eine Bleistiftzeichnung - oder ihr malt diese noch farbig aus, ganz wie ihr wollt.

Viel Vergnügen!  

.. und bitte: Falls ihr diese Ideen von Stefanie aufgreift, schickt uns Fotos eurer Bilder zu! Danke!

Wie man einen Otter zeichnet

Ihr Lieben!

die Illustratorin Maylin Galindo (viele von Euch kennen sie von Ferienkursen oder von Kindergeburtstagen in der Kunstschule) hat eine wunderbare Anleitung "Wie man Otter zeichnet" für euch gemacht! Viele Goldfisch-Kinder haben schon ihre Anleitung zum Zeichnen eines kleinen Schweins - während des ersten Lockdowns - umgesetzt. Wir wünschen euch auch jetzt sehr viel Freude damit - und freuen uns sehr (!) wenn ihr uns eure Otterbilder schickt.

Noch ein Hinweis dazu: Maylin zeichnet die beiden Otter am Computer - lasst euch davon nicht irritieren! Malt das einfach auf Papier nach - sie erklärt das im Video ganz genau und Schritt für Schritt.

Liebe Grüße!

Maylin und Marion

Zum Video von Maylin geht es hier:

Wie man einen Otter zeichnet

Eichhörnchen - Aquarell

Für ein Aqurarellbild benötigen wir:

Aquarellpapier (ca. 300 g), Aquarellfarben (wer diese nicht hat, kann auch Wasserfarben nehmen), einen gespitzten Bleistift, ein Radiergummi, verschiedene Pinsel, ein Tuch (Küchenrolle oder Taschentuch zum Abtupfen) und ein kleines Testblatt, um Farben zu probieren.

Ich habe mein Blatt mit Tesakrepp auf den Tisch geklebt, damit es sich nicht wellt. Wenn das Papier auf dem Block geklebt ist, könnt ihr auch direkt auf dem Block malen. Falls ihr das Blatt auch auf den Tisch klebt, macht vorher an einer nicht sichtbaren Stelle eine Probe, ob das Klebeband Spuren hinterlässt. Das kann passieren - also Achtung!

Fangt mit einer dünnen Vorzeichnung an. Ich habe mit dem Ast begonnen, dann den Körper skizziert und anschließend den Kopf.

Beim Kopf ist darauf zu achten, dass die breiteste Stelle ca. dort ist, wo der Körper anfängt. Da mein Eichhörnchen die rechte Tatze vor dem Bauch hat und etwas schräg sitzt, ist der Körper nicht ganz symmetrisch.

Die Augen ist fast tropfenförmig, wobei sie oben etwas abgeflacht sind.

Dort, wo der Schwanz beginnt, ist ein ganz klein wenig vom Rücken zu sehen.

Jetzt beginnen wir mit der Farbe. Mein Eichhörnchen sitzt auf einem verschneiten Ast, d.h. das Holz ist nur unten sichtbar. Der Ast ist sehr gut in der "nass in nass" Technik zu malen. Streicht also Wasser auf die Unterseite des Astes und tupft etwas braun hinein, probiert verschiedene Töne aus. Arbeitet immer von hell nach dunkel. Die Oberseite des Astes bleibt ohne Farbe. In der Aquarellmalerei bedeutet "weiß" immer das Blattweiß, d.h. weiß entsteht, indem ich diese Stellen frei lasse. Auf der Unterseite ist der Ast am dunkelsten.

Nehmt noch etwas blau (nicht zu viel) in euren Ast mit hinein, das macht den Frost deutlich.

Als nächstes bekommt das Eichhörnchen Farbe. Mischt euch vorab einige Beige- und Brauntöne, so dass ihr dann beim Malen immer schnell darauf zugreifen könnt. Beginnt mit den hellen Tönen und arbeitet euch langsam an die dunkleren Stellen vor. Lasst immer auch mal eine helle Stelle stehen - das macht alles lebendiger und realistischer.

Für den Bauch habe ich ein ganz helles Grau (sehr stark verdünntes Schwarz) genommen. Probiert den Ton unbedingt vorher auf dem Probeblatt aus. Die größte Fläche des Bauches bleibt weiß.

Nehmt für die Augen kein Schwarz - auch wenn diese in der Natur oder auf Bildern schwarz aussehen. Der Kontrast zum Fell ist dann einfach zu hart. Wählt ein dunkles Braun und lasst unbedingt eine helle Stelle im Auge (die Reflektion) frei. Das ist ganz wichtig! Ansonsten sieht das Auge tot aus. Falls ihr das vergessen habt, kann man ggf. auch mit Deckweiß nach dem Trocknen einen weißen Punkt setzen.

Wählt für das Auge den kleinsten und feinsten Pinsel, den ihr habt, (ideal ist Größe Nr.1) sonst wird das schwierig. Wer keinen so feinen Pinsel hat, kann das Auge auch mit einem dunklen Buntstift malen.

 

Denkt ansonsten daran, dass ihr Fell malt, d.h. die Außenkanten des Eichhörnchens können mit einem sehr feinen Pinsel etwas "strubbelig" gemalt werden - das gleich gilt für die Ohren! Malt diese unbedingt etwas "zottelig" und nach oben hin ausgefranst.

Die Krallen werden auch in dunklem Braun und mit feinem Pinsel gemalt.

Den Hintergrund könnt ihr gestalten wie ihr möchtet. Ich habe zunächst mit dem Pinsel einige blaue Spritzer verteilt... und dann doch (weil es mir nicht so gut gefiel) das Blau intensiviert. Dies habe ich auch "nass in nass" gemalt. Macht das, wir ihr möchtet. Achtet nur darauf, dass das Eichhörnchen der Mittelpunkt des Bildes sein sollte. Falls ihr den Hintergrund komplett ausmalt, zB mit dunklen Tannen oder Häusern, rückt es vielleicht zu sehr in den Hintergrund. Das muss man probieren.

 

Viel Erfolg dabei!

... und über eure Ergebnisse würde ich mich sehr (!!) freuen  :)

Eure Marion

gedruckte Weihnachtskarten

Meine Kollegin Sandra Neuhaus und ich haben uns überlegt, dass wir Ihnen - den Eltern, die die monatlichen Beiträge weiter zahlen, noch eine Freude mit selbst gedruckten Weihnachtskarten machen möchten!

Wir haben 5 unterschiedliche Motive geschnitten und auf weiße oder braune Klappkarten gedruckt. Die Motive funktionieren allein...  können aber auch noch sehr gern von den Kindern weiter ausgemalt, beklebt oder anders verziert werden! (siehe Beispielbilder)

Jede Familie darf sich nun sehr gern 5 Karten aussuchen, die wir Ihnen gerne schenken. Wer darüber hinaus noch mehr Karten möchte, kann diese natürlich sehr gern bekommen - dafür würden wir dann 2,50 Euro pro Stück nehmen.

Bitte schreiben Sie mir vorab, welche Motive Sie möchten - und auf welchem Hintergrund. Dies hilft uns, die richtige Menge der gewünschten Karten zu drucken!

Die Abholung der Karten findet am Montag, den 14. Dezember in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr und am Dienstag, den 15. Dezember in der Zeit von 16.00 bis 19.00 Uhr statt.

Zeitgleich können dann auch die fertig gebrannten und glasierten Kerzenständer mitgenommen werden!

Wir wünschen Ihnen schon jetzt schöne, vergnügliche und erholsame Feiertage.. trotz dieser schwierigen Umstände. Machen wir das Beste daraus und bleiben optimistisch... und natürlich gesund! Das ist das Wichtigste!

Es grüßt von Herzen,

Marion Herzberg und das gesamte Goldfisch-Team

Aquarellblütenkranz

Mit viel Freude habe ich diese Blüten- und Blätterkränze in Aquarelltechnik gemalt. Dies kann als kleines, individuelles Bild oder auch auf Einladungs- oder Grußkarten sehr schön aussehen. Die Anleitung ist für Kinder im Alter ab 9 Jahren gedacht. Das Thema ist aber für alle geeignet, die Lust haben, fein und kleinteilig zu arbeiten.

Benötigt werden:
Aquarellfarben, Pinsel (auch mind. einen sehr feinen Pinsel), Aquarellpapier, eine gute Unterlage (zB ein Brett), auf der das Blatt fixiert wird (falls es nicht auf dem Block fixiert ist), ein Probeblatt um die Farben zu testen, ein Stück Küchenrolle oder ein Taschentuch, um ungewollte Farbe wieder zurück zu nehmen, ein Bleistift und ein Radiergummi sowie ein Dessertteller als Schablone und ein kleines Gefäß mit Wasser.

 

Zunächst wird mithilfe des Tellers ein perfekter Kreis mit dem Bleistift auf das Blatt gezeichnet. Macht den Stich nur dünn.... er soll später weg radiert werden

Zeichnet jetzt die Blätter und Blüten rings um den Kranz dünn mit dem Bleistift vor. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Zeichnet auch Blätter, die sich überschneiden.

Fangt dann mit der Farbe an... beginnt mit hellen Tönen. Aquarellbilder leben u.a. davon, dass verschiedene Töne übereinander gelegt werden - probiert es aus.

Die Blätter und Blüten wirken plastischer, wenn sie nicht nur mit einer Farbe / einem Ton gemalt werden. Probiert es aus, mal vorsichtig dunklere Töne einzuarbeiten. Lasst in der Mitte des Blattes auch gern einen hellen Steg stehen - das macht das Blatt realer.

Am Ende, wenn alles wirklich gut getrocknet ist, könnt ihr die Bleistiftspuren weg radieren.

Noch ein Tipp: Diese Kränze sind auch sehr gut geeignet, um in Handlettering-Technik Botschaften in der Mitte zu platzieren....

Viel Vergnügen beim Malen!

Baumschmuck und mehr aus sogenanntem Kaltporzellan

Eine interessante Alternative zu Salzteig sind Anhänger (und mehr!) aus sogenanntem Kaltporzellan. Wir haben das für euch ausprobiert.

Der Vorteil von Kaltporzellan ist:

  • die Anhänger sind schneeweiß-  was sehr schön aussieht
  • besonders in Kombination mit Metallfarben sieht das sehr edel und schick aus
  • sie trocknen an der Luft, d.h. sie müssen nicht gebacken werden
  • man kann auch kleine Figuren formen (die gleiche Größe von Figuren aus Salzteig reißt beim Backen)

Nachteile:

  • Im Beitrag über die Anhänger aus Salzteig zeigen wir auch, dass man sehr gut Worte aus Salzteig formen kann... das ist aus Kaltporzellan deutlich schwieriger und später bruchanfälliger.
  • Kaltporzellan ist nicht ganz so unkompliziert in der Verarbeitung
  • Kaltporzellan ist nicht wasserfest

 

So geht es:

Man stellt einen Teig her aus:

300 g Natron (gibt es in allen gut sortierten Supermärkten in der Backabteilung)

100 g Speisestärke

180 g Wasser

Diese Zutaten werden im Kochtopf verrührt und kurz zum Kochen gebracht. Dabei muss man ständig rühren. Die Masse kann etwas blubbern oder zischen- das ist aber normal. Man rührt so lange, bis die Masse etwas fester wird, ähnlich wie Kartoffelpüree.

Anschließend kühlt alles ab... das kann ca. 30 min dauern. Es ist hilfreich, die Masse dann immer wieder mal durchzukneten, damit sich keine Kruste bildet.

Jetzt kann die Masse mit dem Nudelholz ausgerollt werden, so dass man mit üblichen Backförmchen Anhänger ausstechen kann. Es funktioniert besser, wenn man Klarsichtfolie über den Teig legt.

Vergesst nicht, das kleine Loch für die spätere Aufhängung zu stechen.

Man kann auch kleine Figuren wie diesen Wichtel aus der Masse formen. Wenn diese zu Beginn des Arbeitens noch zu weich ist, lässt man sie etwas länger liegen...das Kaltporzellan wird dann von selbst etwas fester, was das Formen von Figuren leichter macht.

Anhänger aus Kaltporzellan werden etwas feiner, als solche aus Salzteig. Dies kann noch verstärkt werden, indem man die Ausstechformen durch eine Klarsichtfolie drückt... das macht die Kanten wunderbar rund. Auf dem 3. Bild sieht man den Unterschied!

Kaltporzellan wird nur an der Luft getrocknet und nicht im Backofen (theoretisch geht das - aber dann verlieren die Anhänger ihre schöne schneeweiße Farbe!). Nach ca. 3 Tagen sind sie fest und wirklich richtig hart.

TIPP: Man kann den Trocknungsvorgang etwas beschleunigen, indem man alles zwischendurch mal umdreht, so dass beide Seiten trocknen können.

TIPP: Nach dem Trocknen ist es sehr einfach, die Kanten, falls ein kleiner Grat entstanden ist, mit Schleifpapier kurz nach zu bearbeiten.

Wenn die Anhänger oder Figuren getrocknet und ggf. mit Schleifpapier nachbearbeitet sind, können sie bemalt werden. Dies geht sehr gut mit Wasserfarbe (siehe den kleinen Wicht), mit Acrylfarben oder (das habe ich bevorzugt) mit Metallfarben. Zu empfehlen sind die Farben der Marke Maya vom Unternehmen Viva. Diese gibt es in unterschiedlichen Tönen ( Bronze, Silber, Gold...). Besonders in Kombination mit dem feinen Weiß, sieht das sehr edel aus.

Ich habe mich aber auch entschlossen, nicht alle Anhänger zu bemalen, weil mir Ton und die Haptik des Kaltporzellans auch pur gefällt.

TIPP: Auch Kettenanhänger oder anderer Schmuck ist sehr einfach aus Kaltporzellan herzustellen.

TIPP: Die Muster auf meinen Anhängern sind entstanden, weil ich eine Spitzenborde eingewalzt habe. Man kann dafür alles nutzen, was ein Muster hinterlässt, zB. auch Pflanzen.

Baumschmuck und mehr aus Salzteig

Bereits während des ersten Lockdowns im Frühjahr gab es hier ein Projekt mit Salzteig.. das waren unser Schäfchenanhänger, die mit Wolle umwickelt wurden. Ich habe mich sehr gefreut, dass dies zahlreich aufgegriffen wurde!

Nun haben wir im Goldfischteam speziell Anhänger (und mehr!) für Weihnachten aus Salzteig herstellt und beschreiben hier, wie es geht:

Man benötigt:

2 Tassen Mehl

1 Tasse Salz

1 Tasse Wasser

und 1 Esslöffel Öl

TIPP: Wenn man eine halbe Tasse Mehl durch eine halbe Tasse Stärke ersetzt, wird der Teig noch geschmeidiger und ist leichter zu verarbeiten!

Aus diesen Zutaten stellt man einen Teig her- das kann mit elektrischen Rührhaken oder einfach mit den Händen geschehen. Falls die Masse doch noch klebrig ist, muss man einfach noch etwas mehr Mehl dazu geben.

Dieser Teig ist nun einfach zu verarbeiten. Man rollt ihn aus und sticht mit üblichen Plätzchenformen die gewünschten Anhänger aus. Man kann aber auch aus kleinen Salzteigrollen zB Brezel herstellen.

 

TIPP: Wenn man vor dem Ausstechen eine Klarsichtfolie über den Salzteig legt und DURCH die Folie sticht, werden die ausgestochenen Formen an den Kanten rund und nicht kantig. Das sieht sehr schön aus... probiert es einfach mal aus!! Man sieht den Unterschied auf dem 3. Bild.

 

TIPP: Man kann zB. getrocknete Nelken in die ausgestochenen Formen drücken und mit backen. Dies kann zur Dekoration dienen - und bringt einen herrlichen Duft nach Nelken mit sich!! Meine Kollegin Sandra hat einen solchen Anhänger, der schon 13 Jahre alt war, mitgebracht.. und er duftete tatsächlich immer noch!

 

TIPP: Durch das Einwalzen von zB Spitzendeckchen oder Pflanzen ist es möglich, ganz einfach sehr schöne Muster auf dem Anhänger zu erzeugen!

 

TIPP: Nicht die Löcher für die spätere Aufhängung vergessen. Man kann diese mit einem kleinen Spieß oder Strohhalm stechen.

 

TIPP: Wir haben den Teig mit einer Stärke von ca. 5 mm ausgerollt... wenn ihr das dicker macht, muss man entsprechend länger backen. Es kann auch passieren, dass sich - wenn der Teig zu dick ist- auf der Rückseite Dellen bilden, ACHTUNG !

 

TIPP: Arbeitet die ganze Zeit auf Backpapier, dann klebt nichts fest.....

TIPP: Wenn man keine Lust auf das pure Ausstechen hat, kann man auch aus Salzteigwürsten ganze Worte formen. Diese können in Natur oder lackiert  einfach auf kleine Nägel an die Wand gehängt werden.

So kann man auch Botschaften für Türen gestalten.. und zB. Willkommen oder Frohes Fest schreiben.

Die Buchstaben müssen einfach nur an möglichst vielen Stellen miteinander durch leichten Druck verbunden werden. Es ist zudem hilfreich, die Verbindungsstellen noch mal mit etwas Wasser einzupinseln, um den Teig an der Stelle noch etwas mehr miteinander zu verbinden.

Wenn ihr alles fertig habt, werden eure Werke auf Backpapier im Backofen gebacken!

Es gibt unterschiedliche Angaben dazu zu finden. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, wenn man zunächst alles (bei Umluft) 30 min lang bei 50 Grad bäckt... und dann noch mal für 60 min bei 100 Grad. Es ist sinnvoll, immer mal die Ofentür zu öffnen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Die Salzteigkunstwerke sind fertig, wenn auch die Unterseite fest geworden ist.

Nachdem alles ausgekühlt ist, können die kleinen Werke bemalt werden. Dies geht mit sehr vielen Farben, d.h. zB. mit Wasserfarbe oder auch mit Acrylfarben. Wer möchte, kann dann diese auch gern noch mit Klarlack lackieren. Das bringt mehr Glanz und macht die Anhänger noch haltbarer.

TIPP: Sehr schön sieht es aus, wenn man Metallfarben benutzt. Hier empfehle ich die sog. Maya Farben von der Firma Viva, die in Bastelläden erhältlich ist. Sie ist wasserfest, glänzt wirklich schön und ist in verschiedenen Tönen ( Gold, Silber, Bronze, etc.) erhältlich.

Muttertagsgeschenk

Für diesen liebevoll und in vielen Varianten zu bastelnden Blumentopf zu Muttertag wird folgendes benötigt:

Buntes Papier (im Idealfall in braun, grün und rot) - falls das nicht da ist, kann auch weißes Papier entsprechend bemalt werden, Klebstoff, Schere, Bleistift, Finliner, Geodreieck, ein kleines Stück festes Papier oder Pappe, ein Locher, ein Band für die Schleife und evt. noch masking-Tape zur Verzierung

Los geht's: Knickt bitte das DINA 4 große, braune Papier in der Mitte und zeichnet einen Blumentopf so auf, dass die Unterseite genau auf dem Knick liegt. Mein Topf hat unten eine Breite von 8 cm und oben 14 cm. Die Höhe beträgt 13 cm. Schneidet eure Topf dann so aus, dass er an der Unterseite zum Aufklappen ist.

Jetzt schneidet ihr aus dem grünen Papier eure Blumenstengel aus... meine sind ca. 12 cm lang.

Jede Blüte besteht aus drei tropfenförmigen Blättern. Wenn ihr das ganz exakt machen wollt, nehmt ein Stück festes Papier oder Pappe und macht euch eine Schablone für das einzelne Blatt. Dann könnt ihr diese als Vorlage für alle Blätter nehmen und eure Blumen werden ganz gleichmäßig.

Knickt nun zwei von drei Blütenblättern in der Mitte um und klebt diese seitlich auf das dritte - nicht geknickte - Blatt. So bekommt ihr eine schöne 3-D Blüte.

Klebt nun die grünen Stengel in  euren Topf und Blüten auf die Stengel.

Schreibt anschließen eure Botschaft für Mama oder Oma in den Topf!

Ihr könnt eure Botschaft noch weiter verzieren, z.B. mit Herzen (ausgeschnitten oder gemalt).

Klappt euren Topf nun zu und schreibt, wenn ihr wollt, auf die Vorderseite: Zum Muttertag! Ihr könnt hier eurer Fantasie freien Lauf lassen. Vielleicht malt ihr noch ein Muster auf den Topf - oder klebt (wie in meinem Beispiel) noch masking tape auf. Das könnt ihr alles so machen, wie es euch am besten gefällt.

Zum Schluss zieht ihr ein schönes Band durch die seitlich gestanzten Löcher und verschließt das vorn mit einer Schleife.

Fertig!

Viel Freude beim Verschenken!

Einen Nasen-Mund-Schutz nähen

In den letzten Tagen haben wir "gefühlt" rund um die Uhr Masken genäht... es ist wirklich einfach - hier ist unsere Anleitung!

Ihr braucht: Ein Stück Stoff, am besten Baumwolle, das man auch heiß (bei mind. 60 Grad) waschen kann, in der Größe von 18 x 38 cm, Nähgarn in der passenden Farbe, eine Sicherheitsnadel und ein Band (ca. 80 cm) zum durchziehen und verknoten.

Zunächst werden die beiden langen Seiten versäubert, d.h. ihr schlagt diese einfach ca. 1 cm um und näht in Nähfüßchenbreite auf beiden Seiten entlang. Vergesst das verriegeln ( d.h. das kurze zurück Nähen am Anfang und Ende) nicht!

Anschließend legt ihr den Stoff rechts auf rechts (rechts ist immer die gute Seite) genau aufeinander und näht die kurze Seite - ebenfalls in Nähfüßchenbreite - zu. Verriegeln nicht vergessen.

Nun wendet ihr euren Stoff und bügelt ihn einmal glatt, so dass die genähte Kante exakt aufeinander liegt.

Jetzt müsst ihr nur noch rechts und links (die Öffnungen des Stoffs zeigen zu euch, bzw. zur Nähmaschine) mit 1,5 cm Abstand rechts und links einen sogenannten "Tunnel" nähen - dort wird später das Band durch gezogen. ... und wieder: verriegeln nicht vergessen  ;)

Euer Band wird nun mit einem Wendehaken oder einer Sicherheitsnadel durch die beiden Tunnel gezogen und fertig ist eure Maske.

Die Schlaufe wird über den Kopf gezogen, der Stoff auf dem Band so verschoben und zusammen gerafft, dass es gut passt und dann wird die Maske hoch geklappt und hinter dem Kopf verknotet.

Frühlingsblumen mit Buntstift gezeichnet

Dies ist ein Beitrag von Reinhild und ihrer Enkeltochter Clara. Beide haben, die eine zart, die andere kräftig, Frühlingsblumen mit Buntstift gezeichnet.

… sie sind, wie ich finde, wunderschön geworden. Vielen Dank Ihr Lieben für diese Bilder!

Mein wachsender Bohnengarten

Ein Projekt von Sandra Neuhaus für Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahren!

Es macht sehr viel Spaß zuzusehen, wie eine Pflanze wächst. Und bei Bohnen gelingt das besonders gut, denn sie sind wahre Schnellwachser!
Beachtet, dass sie nur gegart verzehrt werden dürfen, im rohen Zustand sind sie giftig.
Für Euren eigenen kleinen Garten benötigt ihr:
Ein sauberes Glas, so groß wie möglich (z.B. Weckglas, Gurkenglas…), Erde, Bohnensamen, Dekoration nach Belieben (ich habe eine Schleichfigur und etwas Moos, kleine Steine, trockene Pflanzen und Stöckchen verwendet) und Wasser
Später noch: Schaschlikspieße oder dünne Stöckchen als Rankhilfe
Befüllt Euer Glas ca. 5cm mit Erde. Danach gießt die Erde vorsichtig, so dass sie schön feucht ist. Anschließend drückt Ihr ein paar Bohnenkerne mit etwas Abstand zueinander hinein.
Die Samen werden jetzt mit Erde zugedeckt (so ca. 1-2cm) und das Ganze wiederum vorsichtig gegossen. Jetzt könnt Ihr Euren Garten dekorieren. Zum Beispiel mit einer kleinen Figur aus Eurer Spielkiste. Ich habe noch ein bisschen Moos, trockene Blumen und Stöckchen (habe ich alles auf der Wiese beim Spaziergang gefunden) in das Glas gegeben, damit meine „Gärtnerin“ beim Warten auf die Bohnen nicht nur auf der nackten Erde steht.
In den nächsten 3-4 Tagen könnt Ihr das Glas oben mit einem Deckel abdecken, damit die Feuchtigkeit darin erhalten bleibt. Ein paar mal täglich sollte der Deckel zum Lüften abgenommen werden.
Schon in wenigen Tagen könnt Ihr beobachten, wie Eure Bohnen aus der Erde sprießen! Sind sie so hoch wie Euer längster Finger, benötigen sie bald eine Rankhilfe, an der sie sich festhalten können.
Viel Freude damit!
Handlettering - Osterkarten

Ein Projektvorschlag von der Illustratorin Malwine Stauss für Kinder im Alter von 9 bis 15 Jahren.

Du brauchst:
-Aquarellpapier oder anderes dickes Zeichenpapier
-Transparentpapier oder dünnes Kopierpapier
-Aquarellfarben oder Wasserfarben
-Pinsel
-Bleistift und Radiergummi
-verschiedene schwarze Stifte: Fineliner, Filzstifte…
-verschiedene Bücher und Zeitschriften
-eine Schere

Nimm eine normale Postkarte im Format A5 und male ihren Umriss mehrmals auf dein Aquarellpapier. Das werden später deine Postkarten sein.

Mische dir zwei oder drei verschiedene Farben, die dir gut gefallen. Verdünne die Farben mit viel Wasser, sodass sie ganz hell werden.

Jetzt kannst du mit dem Pinsel die Farben auf das Papier bringen. Du kannst einfach verschiedene Flecken auf das Papier malen und dann zuschauen, wie sich alles schön vermischt und ineinanderfließt. Achte darauf, dass du die Farben nicht zu stark auf dem Papier vermischst, sonst mischen sie sich alle zu einer Farbe. Jetzt kannst du die Papiere mit der Farbe trocknen lassen.

Während die Farben auf dem Papier trocknen, kannst du schon mal mit der Schrift herumprobieren. Dazu brauchst du Transparentpapier und verschiede Zeitungen, Zeitschriften und Bücher. Du kannst dir aus den Zeitungen einfach Überschriften aussuchen und die Buchstaben, die du für deine Postkarte brauchst, durchpausen. Dazu kannst du verschiedene Stifte ausprobieren. Such dir einfach möglichst Unterschiedliche Schriften aus, die dir gefallen.

Du kannst auch mit deiner eigenen Schrift herumprobieren. Wenn du ein Wort in Druckschrift schreibst, kannst du anschließend die Serifen (das sind die kleinen Striche oben und unten an den Buchstaben) hinzufügen.

Außerdem kannst du an allen Buchstaben die senkrechten Linien mit einem dicken Stift nachmalen, so entsteht ein schöner Effekt.

Dasselbe kannst du auch mit einer Schreibschrift machen.

Wenn du genug herumprobiert hast und weißt wie deine Schrift aussehen soll, kannst du dir noch mal die Karte aufzeichnen und mit Bleistift vorzeichnen, wie dein Text aussehen soll und wo er auf der Karte stehen soll. Wenn dir ein Entwurf gefällt, kannst du ihn schwarz nachzeichnen und die Bleistiftstriche wegradieren. Wenn du mehrere Wörter auf deine Karte schreiben willst, sieht es toll aus, wenn du verschiedene Schriftarten mischst. Du kannst die Schrift auch mit verschieden dicken und dünnen Stiften nachmalen.

Jetzt kannst du dein getrocknetes farbiges Papier nehmen und deinen Textentwurf mit Bleistift übertragen. Wenn es dir gefällt, kannst du den Text mit schwarz nachzeichnen.

 

Die Buchstaben, die du aus den Zeitungen abgepaust hast, kannst du auf das Papier abzeichnen. Außerdem kannst du dir auch deine ganz eigene Schrift ausdenken und benutzen. Wenn du noch mehr Elemente auf deiner Postkarte haben willst, kannst auch noch Verzierungen hinzufügen – Striche, Blumen, Herzen, Wolken, Smileys… alles was dir gut gefällt.

Jetzt musst du deine Postkarten nur noch an der Bleistiftlinie ausschneiden und – fertig!

Schweinchen zeichnen / allein oder im Comic

Eine Idee von Mailyn Galindo für Kinder im Alter von 5 bis 15 Jahre. Das Schwein ist auch für kleine Kinder möglich... das Comic möglicherweise erst für Kinder ab ca. 8 Jahre.

Mailyn, einige von euch kennen Sie durch die Comic- und Fimokurse, oder auch vom Kindergeburtstag, hat extra für Euch ein Video gedreht. Darin zeigt sie Schritt für Schritt, wie man ein kleines Schweinchen zeichnet. Dies könnte die die Grundlage für ein Comic sein. Wenn ihr das machen möchtet, lest hier weiter bis zu Ende.

Ihr seht in dem Video wie es mit wenigen Strichen möglich ist, den Gesichtsausdruck zu verändern. Sie zeigt euch, wie man an trauriges, erkältetes, saures oder glückliches Schwein zeichnet. Probiert es einfach mal aus! Diese Technik kann man natürlich auch auf andere genzeichnete Tiere - oder Figuren übertragen!

Wie man ein Schwein zeichnet

Wer jetzt Lust hat, dieses Schwein in einem Comic zu zeichnen, kann sich gern durch den folgenden Kurzfilm inspirieren lassen. Versucht, den Film in einen Comic umzusetzen!

Legt dabei zunächst fest, wie viele der Versuche, an Kekse zu kommen, ihr malen wollt. Zeichnet nicht alle - das wird zu lang! Ihr müsst euch beim Comiczeichnen auf die wichtigen Punkte der Geschichte konzentrieren. Legt am besten zunächst eine Liste an: Was soll in Kästchen 1, 2, 3 usw. passieren, macht eine Art Drehbuch. Danach wisst ihr genau, wie viele Kästchen ihr braucht und wie groß euer Blatt sein muss.

Im Film ("Schwein will Kekse") gibt es nur Musik aber keine Sprache... nehmt diese aber gern noch hinzu. Malt Sprechblasen mit Worten wie "Oh nein", "Hilfe" ,"das gibt's doch nicht", "Aua" oder ähnlichen Ausdrücken. Zum typischen Comic wird eure Geschichte durch die typischen Sprechblasen... beispielsweise gezackte Blasen für laute Rufe oder Schreie. Es kann hilfreich sein, ein Comic, das ihr zuhause habt, dazu zu nehmen, um weitere typische Zeichenelemente zu übernehmen (zB. kleine Wölkchen, wenn jemand ganz schnell los läuft, Bewegungsstriche, wenn jemand hoch springt, große Ausrufzeichen in Sprechblasen)

Es kann auch hilfreich sein, das Video "Schwein will Kekse" immer mal zu stoppen... und das Standbild als Vorlage zu nehmen. Ein herrliches Bild ist zB. als das Schwein in der Luft fliegt und die Kekse entdeckt und quasi riecht  :)

Viel Spaß wünschen euch Mailyn und Marion!

Das Video als Vorlage für euer Comic findet ihr hier:

Schwein will an Kekse

Sorbische Ostereier

Ein Projektvorschlag von Mirjana, Clara und Vera für Kinder im Alter von 9 bis 15 Jahren und für Erwachsene

Vor zwei Jahren haben wir in der Kunstschule schon einmal Ostereier mithilfe dieser Technik gestaltet - und hatten großen Spaß dabei!

Für alle, die das jetzt noch einmal probieren möchten, gibt es nun diese Anleitung:

Ihr braucht:

-Ausgeblasene weiße Eier (oder Eier, die mind. 15 Minuten gekocht haben)
-Klassische Farbe zum Färben von Ostereiern und kleine Plastikbecher
-Wachs (im Idealfall eine Mischung aus Kerzen- und Bienenwachs - es geht aber auch nur mit Kerzenwachs, den ihr zB aus alten Kerzen macht)
-Teelichter, Draht oder einen Löffel sowie eine alte Tasse / oder ein Stövchen zum Erhitzen des Wachses in leeren Teelichthüllen
-Federn, Stecknadeln oder ähnliches um den Wachs auf die Eier aufzutragen
-Eßlöffel und Küchenrollenpapier

Wenn alles fertig vorbereitet ist und der Wachs im kleinen Behältnis geschmolzen ist, könnt ihr anfangen, mit den Nadeln (oder Federn), den Wachs in unterschiedlichen Mustern auf die weißen Eier aufzutupfen. Wachs wird schnell hart... man bekommt aber nach etwas Übung heraus, in welchem Tempo gearbeitet werden muss.

Nachdem die ersten Muster aufgetragen sind, taucht ihr das Ei für wenige Minuten in die erste Farbe. Nehmt zunächst eine helle Farbe.

Nach der ersten Runde kommt die zweite. Tupft nun wieder Wachs auf euer Ei und legt es anschließend in die nächste Farbe.

Nach drei oder mehr Runden ( das ist eine rein künstlerische Entscheidung) ist das Ei fertig. Ihr könnt dann das Ei ganz vorsichtig über eine Kerze halten und den aufgetupften Wachs erhitzen und abreiben ( bitte zart reiben!)... oder ihr lasst die Wachsmuster auf dem Ei. Das kann genau so gut aussehen.

Und es gilt wie so oft: Macht eurer eigenes Kunstprojekt daraus! Wir sind gespannt auf eure Ergebnisse....

Viel Freude dabei! Ostern wird dieses Jahr anders als sonst... ohne Frage.... aber vielleicht schmücken diese Eier euren Tisch oder Strauß nichtsdestotrotz auf das Vorzüglichste!

Grafische Zeichnung von Elina

Grafische Zeichnung von Elina

EIn Projekt von Elina ( 14 Jahre) für Kinder im Alter von 9 bis 15 Jahre

Ihr braucht: Papier und einen Edding, Kugelschreiber oder Bleistift.... und los geht's!

Salzteigschäfchen für die Osterdekoration

Salzteigschäfchen für die Osterdekoration

Ein Angebot von Marion Herzberg für quasi alle!

Mit Salzteig können auch die Guppys (unsere drei- und vierjährigen Kinder) schon formen... und natürlich ist es perfekt für alle Kinder, Jugendlichen aber auch Erwachsene. Diese Schäfchen sehen super süß am Osterstrauß aus... und können jedes Osterpaket durch etwas ganz Persönliches bereichern!

 

Ihr braucht dazu:

2 Tassen Mehl, 1 Tasse Salz, 1 Tasse Wasser und ca. 2 Teelöffel Öl.

Aus diesen Zutaten bitte einen Teig kneten. Das Öl ist dazu da, das der Teig geschmeidig wird. Wenn es beim Kneten zu viel klebt, muss mehr Mehl dazu gegeben werden.

Fangt dann mit dem Körper an - d.h. formt ein Oval aus Salzteig. Die Dicke beträgt ca. 5 mm. Anschließend kommt der Kopf - ebenfalls ein Oval- die Ohren und das Schwänzchen. Bei den Beinen ist es wichtig, dass ihr die Vorder- und die Hinterbeine jeweils eng zusammen setzt, damit wir in der Mitte genug Platz habe, die Wolle später um den Bauch zu wickeln!

Die einzelnen Teile werden einfach nur zusammen gedrückt. Man kann mit den Fingern und etwas Wasser die Verbindungsstellen noch vorsichtig nachreiben - dann wird es etwas schöner und man sieht die Nähte nicht mehr.

Die fertigen Schäfchen dürfen auf dem Backblech nicht zu nah beieinander liegen, da sie ansonsten zusammen backen können. Lasst einen Abstand von mind. 1 cm.

Ich habe das Blech im Umluftofen zunächst 30 min bei 50 Grad gebacken (bitte immer mal die Ofentür kurz öffnen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann) und dann noch mal 60 min bei 100  / 120 Grad (je nach Ofen). Salzteig mag keine zu große Hitze. Die Werke sind fertig, wenn sie auch auf der Unterseite fest geworden sind.

 

Nach dem Backen lasst ihr die Schäfchen auskühlen und könnt sie dann mit Wolle umwickeln: Lasst am Anfang einen ca. 10 cm langen Faden übrig - dieser kann dann zur Aufhängung mit dem Ende des Fadens verknotet werden!

Noch Tipps:

Falls ihr keine Wolle zuhause habt... kann vielleicht ein alter Pullover oder eine alte Socke (nur in Absprache mit den Eltern!!!) aufgeribbelt werden.

Salzteig kann auch prima bemalt werden! Nehmt dafür Bastel-, Plaka- oder Wasserfarben.

Für die Kleinsten: Falls es doch zu schwierig ist: Salzteig ist prima geeignet, um Anhänger mit Plätzchenformen auszustechen!

Der Aquarell-Hase

Der Aquarell-Hase

Ein Vorschlag von Marion Herzberg für Kinder und Jugendliche ab ca. 9 Jahren, d.h. für meine "größeren" Kinder.
Wenn es die jüngeren Kinder aber auch mal probieren möchten: sehr gern! (Das geht dann auch mit Wasserfarbe, falls ihr keine Aquarellfarben habt.)

 

Ihr braucht Aquarellpapier (anderes Papier wellt sich einfach zu stark), Aquarellfarben, Wasser, Pinsel, ein Testpapier, auf dem ihr die Farben und ihre Intensität ausprobieren könnt und einen  Schwamm oder ein Taschentuch, um Farbe oder Wasser weg zu tupfen.

Zunächst macht ihr bitte eine Zeichnung vom Hasen. Ich habe die Linien stark nachgezogen, damit ihr das gut sehen könnt. Macht ihr die Linien bitte nicht so stark.. wir machen ja keine Bleistiftzeichnung, sondern ein zartes Aquarell. Nach dem Foto habe ich die Linien auf meinem Bild wieder mit dem Radiergummi bearbeitet und fast unsichtbar gemacht.

In der Mitte des Bildes befindet sich die Nase - fangt damit an!

 

Fangt dann ganz zart mit der Farbe an.. zunächst mit einem hellen Beige. Ihr müsst, so wie wir das im Kurs ja auch immer gemacht haben, ein Aquarell in verschiedenen Schichten aufbauen. Wenn man den typischen Aquarell-Effekt möchte, d.h. das Ineinanderlaufen von Farben, dürfen angrenzende Farbflächen noch feucht sein, Wenn man das Ineinanderlaufen vermeiden will, MUSS die angrenzende Fläche trocken sein. Das ist zB, bei der Nase oder den Augen wichtig. Legt nun eine Farbschicht auf die andere.. und lasst auch mal weiße Stelle frei. Das macht das Bild später "leicht" und weniger "kompakt".

 

Ganz am Ende malt ihr die Augen ( denkt daran, eine kleine Stelle im Auge - die "Reflektion" - weiß zu lassen), die Nase und die Schnurrhaare (gaaaaanz zart!) Wer da unsicher ist, malt diese mit einem sehr gut gespitzten Bleistift.

… und noch ein Hinweis: Egal ob ihr den Hasen als Miniatur mal (so wie wir die Nußknacker vor Weihnachten gemalt haben) oder auf ein DIN A4 oder ein DIN A3 Blatt... der Hase sollte das Format möglichst gut ausfüllen. Natürlich könnt ihr noch einen Hintergrund hinzufügen, wenn ihr das wollt. Achtet dann aber darauf, dass dieser nicht zu kräftig und dominant wird -euer Hase soll die Hauptfigur des Bildes bleiben.

… und noch eine letzte Idee: Malt den Hasen auf eine Aquarellpostkarte und schick diese an einen Freund oder an Verwandte, die ihr gerade nicht besuchen könnt.

Viel Freude damit - und schickt mir eure Bilder (digital)! Danke!

Aquarellblumen - ein Vorschlag von Annett und Judith

Aquarellblumen von Annett und Judith (Freundinnen der Kunstschule)

Dies ist ein Projektvorschlag von Annett und Judith für Kinder und Jugendliche ab ca, 9 Jahren - und für Erwachsene!

Ihr braucht: Aquarellpapier (es sind kleine Formate, zB. Postkarten oder große Formate geeignet), Aquarellfarben, einen Bleistift, einen Radiergummi und einen wasserfesten Stift (Edding oder Kugelschreiber)

Beginnt mit einer zarten Bleistiftzeichnung der Blüten, den Blättern, dem Stil und der Vase. Ihr könnte diese ganz frei ohne Vorlagen aus der Fantasie zeichnen - oder Vorlagen nehmen. Inspiration gibt es ja auch in der gerade erwachenden Frühlingswelt.

Wenn ihr mit der Zeichnung zufrieden seid, zeichnet ihr alle Linien mit dem wasserfesten Stift nach (vorher ausprobieren, ob der Stift wirklich wasserfest ist!). Im Anschluss radiert ihr die noch zu sehenden Bleistiftlinien weg... und beginnt mit dem Ausmalen. Fangt zart und vorsichtig an.. und nehmt dann immer mehr kräftigere Farben hinzu. Besonders bei den Blüten ist es schön, wenn die Farben leicht ineinander laufen. Setzt die Farben so ein, dass die Blüten innen dunkler sind als außen.

Es ist nicht notwendig, sich ganz genau an die vorgezeichneten Linien zu halten... kleine Ungenauigkeiten und weiße Stellen geben den Blüten hier mehr Leichtigkeit.

Vielen Dank liebe Annett und liebe Judith für dieses Video.. und viel viel Freude beim Nachmalen!

PS.: Die Hintergrundmusik: Mornings, Jef / inShot

Kakteen von Nabil El Makhloufi

Kakteen von Nabil El Makhloufi

Dies ist ein Projekt von Nabil El Makhloufi für den Erwachsenen-Zeichenkurs. Kinder und Jugendliche können das aber selbstverständlich auch gern probieren!

Die Fotos der drei Kakteen bilden die Grundlage. Ihr könnt diese kombinieren und arrangieren bis eine Komposition entsteht. Oder ihr könnt euch auf einen Kaktus konzentrieren, diesen vergrößern oder auch verfremden.

Fangt mit den groben Umrissen an- und arbeitet euch dann... wie immer von hell nach dunkel... an die Farbe heran. Es geht bei den Kakteen vor allem um die Struktur und darum, eine räumliche Tiefe, eine Plastizität zu erzeugen.